Fünf Tipps für mehr Sicherheit

Gehen Sie aufrecht – schon dadurch strahlen Sie mehr Selbstsicherheit aus. Angreifer suchen sich grundsätzlich leichte Opfer aus. Stellen Sie durch Ihr Auftreten sicher, dass Sie nicht dazugehören.

Beobachten Sie Ihr Umfeld – wählen Sie Ihren Weg so, dass Sie nicht zu nahe an Menschen vorbeigehen müssen, die Ihnen unsympatisch sind.

Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn Sie sich in einer Situation unwohl fühlen, hat das meist auch einen triftigen Grund. Sie müssen sich vor niemand rechtfertigen, wenn Sie die Straßenseite wechseln oder sich im Zug auf einen anderen Platz setzen. Je länger Sie in einer unangenehmen Situation bleiben, umso schwieriger wird der Ausstieg.

Ergreifen Sie die Initiative – sagen Sie Ihrem Gegenüber, was er tun soll, zum Beispiel „Fassen Sie mich nicht an“ oder „Lassen Sie mich los“. Sprechen Sie andere Menschen direkt an, wenn Sie Hilfe brauchen – die meisten Menschen warten lieber ab, ob nicht jemand anderes einschreitet und werden erst aktiv, wenn sie nicht anders können.

Verteidigen Sie sich – im Notfall mit allen Mitteln. Drücken Sie auf empfindliche Punkte am Körper Ihres Gegners, zum Beispiel unter die Nase, schlagen Sie mit dem Handballen, dem Ellbogen oder dem Knie. Oft hilft auch, einem Gegner mit vollen Kraft auf den Fuß zu treten. Danach gehen Sie so schnell wie möglich an einen Ort, an dem Sie sich sicher fühlen und an dem Sie Hilfe bekommen.

Wir wollen, dass Sie selbst-sich-er-leben!

„Stopp, ich will nicht mit dir streiten!“

Wenn wir uns verteidigen, sollten wir dafür keinen Ärger bekommen.

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Sicherheits-Tipp: Verteidigung gegen Horror-Clowns

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Grusel-Clowns – als Clowns verkleidete Menschen, die andere mit Baseballschlägern oder Messern erschrecken und manchmal sogar angreifen, sind zurzeit in aller Munde. Der Trend kommt aus Amerika, in Deutschland gab es bisher glücklicherweise nur wenige Fälle. Dennoch hat die Polizei zu diesem Thema bereits Sicherheits-Hinweise herausgegeben. Wie in jeder Gefahrensituation rät die Polizei, dem vermeintlichen Clown aus dem Weg zu gehen und ihn nicht zu provozieren. Wer verfoglt wird oder sich bedroht fühlt, soll in jedem Fall die Polizei rufen, denn auch schon das absichtliche Erschrecken anderer Menschen kann schon strafbar sein.

Doch nicht jeder, der eine Horror-Verkleidung trägt, hat unbedingt Böses im Sinn. Schließlich ist am Montag Halloween, und da ziehen immer mehr Kinder verkleidet durch die Straßen und „fordern „Süßes sonst gibt es Saures“. Wo sie nichts bekommen, spielen Sie den Hausbewohnern einen harmlosen Streich – für Kinder ein großer Spaß. Bei all dem Spaß sollten Kinder und Eltern aber vor allem in diesem Jahr den Sicherheitsaspekt nicht außer Acht lassen“, sagt der Esslinger Kampfkunst- und Selbstverteidigungslehrer Marc Sigle: „Wichtig ist, dass sich auch Kinder und Jugendliche darüber im Klaren sind, wo der Spaß aufhört. Andere zu verletzen und Dinge kaputt zu machen sind genauso tabu, wie Eier an Hauswände zu werfen.“
Aus Sicherheitsgründen sollten die Kinder auch nicht alleine auf Tour und keinesfalls in fremde Häuser gehen. Oft stellt sich auch die Frage, wer denn alles „fremd“ ist: „Fremd ist nicht nur der, den man nicht kennt, sondern jeder, der nicht zu euren engsten Vertrauenspersonen zählt“, sagt Sigle regelmäßig seinen Schülern bei Bushido Esslingen. Auf ihrem Weg sollten die Kinder in gut beleuchteten Gegenden bleiben. Abkürzungen durch Gärten, Wälder oder durch die Weinberge sind tabu. Auch dürfen die Kinder auf keinen Fall zu Fremden ins Auto steigen. 
Kleinere Kinder sollten nur in Begleitung von Erwachsenen oder größeren Kindern losziehen.
Ein weiterer Tipp: Die Kostüme dürfen die Kinder beim Laufen nicht behindern. Reflektierende Streifen auf den Kostümen stellen sicher, dass die Kinder auch von Autofahrern gut gesehen werden. Sigle rät außerdem, den Kindern eine Taschenlampe mit frischen Batterien mitzugeben. Auf ihrer Tour sollten die Kinder Schuhe tragen, in denen sie gut laufen können – auch wenn diese vielleicht nicht so gut zu den Kostümen passen.
Die Erwachsenen bittet Sigle, den Kindern aus hygienischen Gründen nur originalverpackte Süßigkeiten in ihre Sammeltüte zu stecken.
Nach dem Rundgang sollten Eltern die Beute ihrer Kinder kurz in Augenschein nehmen und so sicherstellen, dass die Kinder nur das essen, was ihnen nicht schadet. 
Denjenigen, die als Grusel-Clowns Angst und Schrecken verbreiten wollen, rät Sigle ebenfalls zur Vorsicht: „Wer andere – wenn auch nur zum Schein – angreift, muss damit rechnen, dass die sich auch verteidigen. Und da kann man schnell an den Falschen geraten.“
Die Karate-Schüler von Bushido Esslingen dürfen am Montag, 31.Oktober, verkleidet zum Unterricht kommen. Und Gäste, die die Karateschule in der Kollwitzstraße 8 (gegenüber DICK) besuchen, bekommen auch etwas Süßes.

Sicherheits-Tipp

Ist Ihr Kind fit für den Schulweg?

Um Kinder fit für den Schulweg zu machen, lernen sie bei Bushido Esslingen die fünf Regeln für mehr Sicherheit: Verwende deinen Kopf, verwende deinen Mund, verwende deine Füße, hol Hilfe, verteidige dich

Den Kopf verwenden bedeutet, darüber nachzudenken, wie sich gefährliche Situationen vermeiden lassen. Zum Beispiel, indem man sich im Auto immer anschnallt, „Ärgermacher“ auf dem Schulweg oder dem Schulhof meidet, nach rechts und links schaut, bevor man die Straße überquert und nur zu Vertrauenspersonen ins Auto einsteigt.

Den Mund einzusetzen, um sich aus schwierigen Situationen herauszureden, ist ein weiteres wichtiges Thema. Angenommen, der „Schulhof-Tyrann“ spricht ein Karate-Kind an und sucht Streit. Was kann unser Schüler sagen oder tun, damit der Ärger aufhört?  Er kann dem Anderen selbstsicher in die Augen schauen und ihm sagen, er soll aufhören, das Thema wechseln und ihn fragen, was sein Lieblingssport ist oder ihm Recht geben. Weglaufen und Hilfe holen sind weitere Möglichkeiten. Sich körperlich zur Wehr zu setzen, sollte immer erst das letzte Mittel sein.

Verabreden Sie mit Ihren Kindern ein Passwort

Manchmal kommt es vor, dass Eltern kurzfristig verhindert sind und ihr Kind nicht selbst von der Schule oder vom Sport abholen können.  Wenn dann eine dem Kind fremde Person kommt, um es mitzunehmen, sollte diese Person dem Kind zweifelsfrei versichern können, dass sie wirklich von den Eltern geschickt wurde. Am besten funktioniert das über ein Passwort, das die Eltern zuvor mit dem Kind vereinbart haben. Das Kind weiß dann, dass es immer mit einer Person mitgehen darf, wenn diese ihm das richtige Passwort nennt. So können Eltern vermeiden, dass Kinder mit fremden Menschen mitgehen.

Neue Schwarzgurte beim Schuljubiläum

Bushido Esslingen freut sich über zwei neue Schwarzgurt- und fünf neue Junior-Danträger. Im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums von Marc Sigles Schule für Kampfkunst und Selbstverteidigung legten Friedemann Schäfer und Michael Späth ihre Prüfungen zum 1. Meistergrad im Kenpo-Karate ab. Friedemann Schäfer begann vor neun Jahren mit dem Training und ist mit 16 Jahren der jüngste Träger dieses Grades in Deutschland. Michael Späth freut sich nicht nur über seine neue Graduierung, denn seine Tochter Lisa bestand am gleichen Tag die Prüfung zum Junior-Dan „Samurai“. Die beiden sind das erste „Vater-Tochter-Schwarzgurt-Paar“ in Deutschland. Ebenfalls die Prüfung zum Junior-Dan „Samurai“ bestanden haben Iris Krischke und Fabienne Wagner. Kevin Koschnitzke und Alexander Martin tragen nun den Junior-Dan „Shogun“ und bereiten sich auf die Prüfung zum Erwachsenen-Schwarzgurt vor.

Bürgermeister Dr. Markus Raab würdigte in einer kurzen Ansprache die erfolgreiche Arbeit von Bushido Esslingen. Er freue sich, dass Esslingen immer mehr zu einer Kampfsport-Hochburg werde.

Aus Anlass des Jubiläums richtete Bushido Esslingen außerdem einen Kenpo-Karate-Lehrgang aus, bei dem Referenten aus ganz Deutschland unterrichteten: Thomas Kozitzky, Träger des fünften Meistergrades, ging auf die Beinarbeit in den Selbstverteidigung ein. Sascha Berning, 4. Grad, wies auf die Parallelen in den verschiedenen Techniken hin, während Christian Junge aus Saarbrücken – ein ehemaliger Schüler von Marc Sigle, auf die Details einer Kenpo-Form einging. Wie sich Formen generell durch kleine Veränderungen an der Körperhaltung „tunen“ lassen, erlebten die Teilnehmer in Marc Sigles Einheit. Die vier Lehrer, die unterschiedlichen Kenpo-Gruppierungen angehören, wollen künftig einmal im Jahr zusammen unterrichten.

Was andere über uns sagen

„Hallo Herr Sigle,
 möchte Ihnen kurz mitteilen,dass die Woche ,die Phil in Ihrer Sommerschule verbracht hat,ein tolles Erlebnis für ihn war.Mit Ihrer Hilfe hat er es geschafft mehr Selbstsicherheit zu gewinnen,mehr Freude am Umgang mit Gleichaltrigen zu bekommen .Er hat einen neuen Freund in der Gruppe gefunden und ist insgesamt selbständiger geworden und traut sich auch mehr zu.Phil geht jetzt mit Freude zum Karate! Also ,die Woche hat ihn ein großes Stück in seiner Entwicklung weiter gebracht,das Ganze hat für ihn fast therapeutischen Wert. Vielen Dank für die Geduld ,die Sie mit Phil haben!
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Böffgen“
„Dass Bushido-Esslingen in Zusammenarbeit mit der Polizei Präventionsprogramme zur Vermeidung von Gewalt anbietet hat mich überzeugt, hier gut aufgehoben zu sein.“
Andreas Kißler, 1st Degree Black Belt
„Der Besuch von Ihnen in der Klasse und die Übungen die Sie mit den Kindern gemacht haben, zeigte mir, wie gut Karate für Schulkinder sein kann. Ich möchte sogar sagen, man sollte Karate – so wie Sie es mit den SchülerInnen durchführen- als Schulfach einführen. Es fördert sicher die Konzentration, lehrt Respekt dem Anderen und der Gemeinschaft gegenüber, Verantwortung übernehmen, Rücksicht nehmen, sich und seine Emotionen unter Kontrolle zu bringen. Wichtig, für die oft unter Bewegungsmangel leidenden Kinder, ist auch die Körperbeherrschung und Körperspannung, die sie automatisch bekommen. Ein weiterer Aspekt der vermittelt wird ist, den Mut zu haben, nein/stopp zu sagen, bis hier und nicht weiter. Den Kindern hat die „Arbeit“ mit Ihnen viel Spaß gemacht.“
Eva-Maria Marks, Lehrerin an der Grund- und Hauptschule Wäldenbronn
„Hallo Marc,
nochmals vielen Dank für deinen Besuch in unsrer Klasse! Die Schnupperstunde war super, hat uns viel Spaß gemacht und wir haben was fürs Leben gelernt! Die Spiele und Übungsformen lassen sich problemlos im Unterricht aufgreifen und wieder anwenden, mit dir machte es aber doppelt Spaß! Die Kinder wünschen sich einen erneuten Besuch von dir und ich würde dich bitten, uns im nächsten Schuljahr noch einmal zu besuchen.“
Carina Bachmann, Lehrerin an der GHS Wäldenbronn