Halloween – auch bei uns ziehen am Abend des 31. Oktober immer mehr Kinder verkleidet durch die Straßen und „fordern „Süßes sonst gibt es Saures“. Wo sie nichts bekommen, spielen Sie den Hausbewohnern einen harmlosen Streich – für Kinder ein großer Spaß. Bei all dem Spaß sollten Kinder und Eltern aber den Sicherheitsaspekt nicht außer Acht lassen“, sagt der Esslinger Selbstverteidigungstrainer Marc Sigle: So sollten die Kinder möglichst nicht alleine auf Tour und keinesfalls alleine in fremde Häuser gehen. Oft stellt sich auch die Frage, wer denn alles „fremd“ ist: „Fremd ist nicht nur der, den man nicht kennt, sondern jeder, der nicht zu euren engsten Vertrauenspersonen zählt“, sagt Sigle regelmäßig seinen Schülern bei Bushido Esslingen. Auf ihrem Weg sollten die Kinder in gut beleuchteten Gegenden bleiben. Abkürzungen durch Gärten, Wälder oder durch die Weinberge sind tabu. Auch dürfen die Kinder auf keinen Fall zu Fremden ins Auto steigen.
Sicherheits-Tipp zu Halloween
Kleinere Kinder sollten nur in Begleitung von Erwachsenen oder größeren Kindern losziehen.
Ein weiterer Tipp: Die Kostüme dürfen die Kinder beim Laufen nicht behindern. Reflektierende Streifen auf den Kostümen stellen sicher, dass die Kinder auch von Autofahrern gut gesehen werden. Sigle rät außerdem, den Kindern eine Taschenlampe mit frischen Batterien mitzugeben. Auf ihrer Tour sollten die Kinder Schuhe tragen, in denen sie gut laufen können – auch wenn diese vielleicht nicht so gut zu den Kostümen passen.
Die Erwachsenen bittet Sigle, den Kindern aus hygienischen Gründen nur originalverpackte Süßigkeiten in ihre Sammeltüte zu stecken.
Nach dem Rundgang sollten Eltern die Beute ihrer Kinder kurz in Augenschein nehmen und so sicherstellen, dass die Kinder nur das essen, was ihnen nicht schadet.