Sicherheits-Tipp: Der wichtigste Satz für Kinder

„Lassen SIE mich los.“ Dieser kurze Satz kann für ihr Kind lebenswichtig sein, wenn es von einem Fremden angefasst wird. Denn wenn es diese fremde Person mit „SIE“ anbrüllt, erregt es damit auch die Aufmerksamkeit von anderen Erwachsenen, die ihm dann hoffentlich zu Hilfe kommen. Deshalb lernen die Karate-Kids bei uns, laut „lassen SIE mich los“ zu schreien, wenn sie von fremden Personen angefasst werden. Und fremd sind alle die nicht zur Familie oder zu einem vorher festgelegten Kreis von Vertrauenspersonen gehören.

Respekt!

In unseren Mattengesprächen geht es diese Woche um das erste wichtige Wort im Karate: Respekt. Die Kinder lernen, was es bedeutet, gute Manieren zu haben und warum gute Manieren so wichtig sind. Meistens müssen wir ihnen das gar nicht erklären. Als Erwachsene wollen wir natürlich, dass sich Kinder „richtig benehmen“, also Respekt zeigen. Doch Respekt ist keine Einbahnstraße. Lehrer oder Eltern, die ihre Kinder respektlos behandeln, dürfen sich nicht wundern, wenn Kinder dieses Verhalten spiegeln. Als Karate-Lehrer erwarte ich daher von meinen Schülern nicht mehr Respekt, als ich ihnen entgegenbringe. Ich begrüße sie mit Namen und schaue sie dabei an, höre ihnen zu und unterbreche sie nicht.

Im Karate drücken wir gegenseitigen Respekt unter anderem dadurch aus, dass wir uns zu Beginn und am Ende jeder Stunde voreinander verbeugen. Im Alltag sieht eine höfliche Begrüßung anders aus – auch das haben unsere Schüler diese Woche geübt.

Ihren Eltern gegenüber zeigen Karate-Kinder Respekt, indem sie das, worum sie ihre Eltern bitten, erledigen, ohne dass die Eltern es ihnen zweimal sagen müssen.

Wollen Sie, dass auch ihr Kind lernt, sich respektvoll zu verhalten? Dann vereinbaren Sie eine Probestunde bei Bushido Esslingen unter 0711-352848 oder schicken Sie eine E-Mail an Info@Bushido-Esslingen.de

(Selbst-)Sicherheit

In unseren Mattengesprächen ging es in den vergangenen Wochen vor allem um Mut . Was ist Mut? Sich etwas zu trauen, wovor man Angst hat. Wobei Angst auch ganz gut sein kann – sie hält uns davon ab, Dinge zu tun, die gefährlich oder schlecht für uns sind. Wenn ein Kind jedoch  Angst davor hat, alleine im Dunkeln einzuschlafen, und es sich dieser Angst stellt, wird es dadurch stärker, mutiger und selbstsicherer. Unsere Schüler haben diese Woche die Aufgabe, sich einer Angst zu stellen – ich bin gespannt, was sie uns berichten!

Sicherheits-Tipp

Ist Ihr Kind fit für den Schulweg?

Um Kinder fit für den Schulweg zu machen, lernen sie bei Bushido Esslingen die fünf Regeln für mehr Sicherheit: Verwende deinen Kopf, verwende deinen Mund, verwende deine Füße, hol Hilfe, verteidige dich

Den Kopf verwenden bedeutet, darüber nachzudenken, wie sich gefährliche Situationen vermeiden lassen. Zum Beispiel, indem man sich im Auto immer anschnallt, „Ärgermacher“ auf dem Schulweg oder dem Schulhof meidet, nach rechts und links schaut, bevor man die Straße überquert und nur zu Vertrauenspersonen ins Auto einsteigt.

Den Mund einzusetzen, um sich aus schwierigen Situationen herauszureden, ist ein weiteres wichtiges Thema. Angenommen, der „Schulhof-Tyrann“ spricht ein Karate-Kind an und sucht Streit. Was kann unser Schüler sagen oder tun, damit der Ärger aufhört?  Er kann dem Anderen selbstsicher in die Augen schauen und ihm sagen, er soll aufhören, das Thema wechseln und ihn fragen, was sein Lieblingssport ist oder ihm Recht geben. Weglaufen und Hilfe holen sind weitere Möglichkeiten. Sich körperlich zur Wehr zu setzen, sollte immer erst das letzte Mittel sein.

Verabreden Sie mit Ihren Kindern ein Passwort

Manchmal kommt es vor, dass Eltern kurzfristig verhindert sind und ihr Kind nicht selbst von der Schule oder vom Sport abholen können.  Wenn dann eine dem Kind fremde Person kommt, um es mitzunehmen, sollte diese Person dem Kind zweifelsfrei versichern können, dass sie wirklich von den Eltern geschickt wurde. Am besten funktioniert das über ein Passwort, das die Eltern zuvor mit dem Kind vereinbart haben. Das Kind weiß dann, dass es immer mit einer Person mitgehen darf, wenn diese ihm das richtige Passwort nennt. So können Eltern vermeiden, dass Kinder mit fremden Menschen mitgehen.

Starke Kinder gegen Mobbing

Mobbing wird auch an den Esslinger Schulen zu einem immer größeren Problem. Jeden Tag werden Schüler gehänselt, gegängelt und ausgegrenzt. Manche von ihnen weigern sich irgendwann, in die Schule zu gehen, werden selbst auffällig und gelten als „unbeschulbar“. Kampfkunstlehrer aus der ganzen Welt wollen dem ein Ende setzen. Marc Sigle, Kenpo-Karate-Weltmeister und Vorsitzender von Bushido Esslingen e.V., bringt es auf den Punkt: „Kampfkunst macht selbstbewusst. Und selbstbewusste Kinder werden weder gemobbt noch haben sie es nötig, andere zu mobben.“

In den Kursen bei Bushido Esslingen lernen die Kinder Strategien, die ihnen helfen, sich vor Mobbing auf dem Schulhof oder im Klassenzimmer zu schützen. Grundlage des Systems bilden die drei „V“: Vermeiden, verändern und verteidigen. Zu jedem V gibt es vier Strategien, zu jeder Strategie wiederum vier Techniken. So lernen die Schüler, dass sich ein Streit vermeiden lässt, wenn sie sich mit anderen Kindern anfreunden, sie „Tyrannen“ ignorieren, einfach weggehen oder dem anderen zustimmen, egal, was er sagt.

Verändern lässt sich eine schwierige Situation, wenn man Humor einsetzt und den „Gegner“ auch zum Lachen bringt, wenn man ihn austrickst, mit ihm verhandelt und sich schlicht weigert, mit ihm zu kämpfen.

Erst wenn das alles nicht wirkt, lernen die Kinder, sich auch zu verteidigen, indem sie Erwachsene zu Hilfe holen, schreien, klarstellen, dass sie sich nicht mehr weiter tyrannisieren lassen werden und notfalls auch eine körperliche Verteidigungsstellung einnehmen.

Dieses Programm passt perfekt zu unserem Selbstverteidigungstraining, da die Kinder so lernen, sich erstmal mit Worten zu verteidigen.

Übrigens sind auch die Eltern der jungen Karateschüler von dem neuen Konzept ganz begeistert: Immer wenn die Kinder in Rollenspielen üben, kritische Situationen zu entschärfen, lauschen die Eltern ganz getspannt.

Sichern Sie Ihrem Kind noch heute einen Platz unter 0711-35284.

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Kickbox-Workout

Jeden Mittwoch um 18.30 Uhr bietet Bushido Esslingen ein Kickbox-Workout für  Jugendliche und Erwachsene. Nach einem kurzen Aufwärm- und Dehnungsprogramm trainieren wir zehn Runden and Sandsäcken und Schlagpolstern. Wer sich so richtig auspowern will, ist in dieser Stunde genau richtig!

Junior-Dan-Prüfung

„Ein Schwarzgurt ist nur ein Anfänger, der nie zu lernen aufgehört hat.“ Die Schüler von Bushido Esslingen kennen diesen Satz nur zu gut, schließlich fällt er immer wieder im regulären Unterricht. „Das bedeutet, dass Schwarzgurtträger im Kenpo-Karate keine Ausnahme-Talente sind. Sie haben nur ihren Weg in der Kampfkunst nie aufgegeben“, sagt Marc Sigle, der Vorsitzende von Bushido Esslingen. Vier Jugendliche Mitglieder von Bushido Esslingen haben jetzt die Prüfung zum Junior-Dan „Samurai“ bestanden, dem höchsten Grad, den Jugendliche vor ihrem 16. Geburtstag im Kenpo-Karate erreichen können. Fabienne Wagner, Anastasia Grammenos, Benjamin Reichel und Basti Stein tragen jetzt den schwarzen Gürtel mit einem roten Mittelstreifen. Bei ihrer Prüfung absolvierten sie ein Fitness-Programm, zeigten Selbstverteidigungs- und Wettkampftechniken, Formen und Kombinationen, die sie selbst zusammengestellt hatten. Außerdem schrieben alle Prüflinge eine mehrseitige Arbeit zum Thema Karate. Schon jetzt fangen die vier damit an, sich auf ihre Prüfung zum 1st Degree Black Belt, dem Erwachsenen-Schwarzgurt, vorzubereiten. Denn im Kenpo-Karate gibt es immer noch mehr zu lernen.

 

Prüfung zum nächsten Dangrad bestanden

Auch für Kampfkunstlehrer hört das Lernen nie auf: Nadja Wolz und Marc Sigle haben am vergangenen Wochenende ihre Prüfung zum jeweils nächsten Meistergrad im Kenpo-Karate bestanden. Lee Wedlake, Prüfer und einer der bekanntesten Kenpo-Karate-Lehrer der Welt, ist dafür extra aus Texas angereist.

Die beiden Esslinger Karatelehrer haben bereits vor längerer Zeit ihre schriftlichen Arbeiten zum Thema „Altersgerechter Selbstverteidigungsunterricht für Kinder“ und „Innere und äußere Aspekte des Kampfkunsttrainings“ eingereicht, bevor sie zur praktischen Prüfung zugelassen wurden. Hier zeigten sie dann Formen und Techniken aus dem American Kenpo, einer Kampfkunst, die sich besonders gut zur Selbstverteidigung eignet.

Gute und schlechte Geheimnisse

In unserem Sicherheitsteil für Kinder ging es in der vergangenen Woche um gute und schlechte Geheimnisse: Gute Geheimnisse, zum Beispiel eine Überraschung für Mama zum Muttertag, darf man nicht weitererzählen. Bei schlechten Geheimnissen, das sind die, mit denen man sich nicht gut fühlt, sieht das anders aus – die sollten Kinder unbedingt mit einer Vertrauensperson teilen. Zum Beispiel, wenn sie gesehen haben, wie ein anderes Kind etwas kaputt gemacht und dann gesagt hat: „Psst, sag das nicht weiter.“ Oder wenn sie jemanden beobachtet haben, in einem Geschäft etwas mitzunehmen ohne zu bezahlen. Auf solche und andere „schlechten Geheimnisse“ sollten sich Kinder nicht einlassen und ihren Eltern davon erzählen.

Auch wir Erwachsenen sollten keine schlechten Geheimnisse haben. Solche, bei denen es einfach ziemlich blöd wäre, wenn andere davon erführen. Deshalb beteilige ich mich nicht an Gerede über andere hinter deren Rücken und treffe keine Abmachungen, von denen „niemand etwas erfahren muss“. Denn bei solchen Abmachungen bleibt meistens die Ehrlichkeit auf der Strecke – und sie fühlen sich nicht gut an…