Junior-Dan-Prüfung

„Ein Schwarzgurt ist nur ein Anfänger, der nie zu lernen aufgehört hat.“ Die Schüler von Bushido Esslingen kennen diesen Satz nur zu gut, schließlich fällt er immer wieder im regulären Unterricht. „Das bedeutet, dass Schwarzgurtträger im Kenpo-Karate keine Ausnahme-Talente sind. Sie haben nur ihren Weg in der Kampfkunst nie aufgegeben“, sagt Marc Sigle, der Vorsitzende von Bushido Esslingen. Vier Jugendliche Mitglieder von Bushido Esslingen haben jetzt die Prüfung zum Junior-Dan „Samurai“ bestanden, dem höchsten Grad, den Jugendliche vor ihrem 16. Geburtstag im Kenpo-Karate erreichen können. Fabienne Wagner, Anastasia Grammenos, Benjamin Reichel und Basti Stein tragen jetzt den schwarzen Gürtel mit einem roten Mittelstreifen. Bei ihrer Prüfung absolvierten sie ein Fitness-Programm, zeigten Selbstverteidigungs- und Wettkampftechniken, Formen und Kombinationen, die sie selbst zusammengestellt hatten. Außerdem schrieben alle Prüflinge eine mehrseitige Arbeit zum Thema Karate. Schon jetzt fangen die vier damit an, sich auf ihre Prüfung zum 1st Degree Black Belt, dem Erwachsenen-Schwarzgurt, vorzubereiten. Denn im Kenpo-Karate gibt es immer noch mehr zu lernen.

 

Prüfung zum nächsten Dangrad bestanden

Auch für Kampfkunstlehrer hört das Lernen nie auf: Nadja Wolz und Marc Sigle haben am vergangenen Wochenende ihre Prüfung zum jeweils nächsten Meistergrad im Kenpo-Karate bestanden. Lee Wedlake, Prüfer und einer der bekanntesten Kenpo-Karate-Lehrer der Welt, ist dafür extra aus Texas angereist.

Die beiden Esslinger Karatelehrer haben bereits vor längerer Zeit ihre schriftlichen Arbeiten zum Thema „Altersgerechter Selbstverteidigungsunterricht für Kinder“ und „Innere und äußere Aspekte des Kampfkunsttrainings“ eingereicht, bevor sie zur praktischen Prüfung zugelassen wurden. Hier zeigten sie dann Formen und Techniken aus dem American Kenpo, einer Kampfkunst, die sich besonders gut zur Selbstverteidigung eignet.

Gute und schlechte Geheimnisse

In unserem Sicherheitsteil für Kinder ging es in der vergangenen Woche um gute und schlechte Geheimnisse: Gute Geheimnisse, zum Beispiel eine Überraschung für Mama zum Muttertag, darf man nicht weitererzählen. Bei schlechten Geheimnissen, das sind die, mit denen man sich nicht gut fühlt, sieht das anders aus – die sollten Kinder unbedingt mit einer Vertrauensperson teilen. Zum Beispiel, wenn sie gesehen haben, wie ein anderes Kind etwas kaputt gemacht und dann gesagt hat: „Psst, sag das nicht weiter.“ Oder wenn sie jemanden beobachtet haben, in einem Geschäft etwas mitzunehmen ohne zu bezahlen. Auf solche und andere „schlechten Geheimnisse“ sollten sich Kinder nicht einlassen und ihren Eltern davon erzählen.

Auch wir Erwachsenen sollten keine schlechten Geheimnisse haben. Solche, bei denen es einfach ziemlich blöd wäre, wenn andere davon erführen. Deshalb beteilige ich mich nicht an Gerede über andere hinter deren Rücken und treffe keine Abmachungen, von denen „niemand etwas erfahren muss“. Denn bei solchen Abmachungen bleibt meistens die Ehrlichkeit auf der Strecke – und sie fühlen sich nicht gut an…

Neue Schwarzgurte beim Schuljubiläum

Bushido Esslingen freut sich über zwei neue Schwarzgurt- und fünf neue Junior-Danträger. Im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums von Marc Sigles Schule für Kampfkunst und Selbstverteidigung legten Friedemann Schäfer und Michael Späth ihre Prüfungen zum 1. Meistergrad im Kenpo-Karate ab. Friedemann Schäfer begann vor neun Jahren mit dem Training und ist mit 16 Jahren der jüngste Träger dieses Grades in Deutschland. Michael Späth freut sich nicht nur über seine neue Graduierung, denn seine Tochter Lisa bestand am gleichen Tag die Prüfung zum Junior-Dan „Samurai“. Die beiden sind das erste „Vater-Tochter-Schwarzgurt-Paar“ in Deutschland. Ebenfalls die Prüfung zum Junior-Dan „Samurai“ bestanden haben Iris Krischke und Fabienne Wagner. Kevin Koschnitzke und Alexander Martin tragen nun den Junior-Dan „Shogun“ und bereiten sich auf die Prüfung zum Erwachsenen-Schwarzgurt vor.

Bürgermeister Dr. Markus Raab würdigte in einer kurzen Ansprache die erfolgreiche Arbeit von Bushido Esslingen. Er freue sich, dass Esslingen immer mehr zu einer Kampfsport-Hochburg werde.

Aus Anlass des Jubiläums richtete Bushido Esslingen außerdem einen Kenpo-Karate-Lehrgang aus, bei dem Referenten aus ganz Deutschland unterrichteten: Thomas Kozitzky, Träger des fünften Meistergrades, ging auf die Beinarbeit in den Selbstverteidigung ein. Sascha Berning, 4. Grad, wies auf die Parallelen in den verschiedenen Techniken hin, während Christian Junge aus Saarbrücken – ein ehemaliger Schüler von Marc Sigle, auf die Details einer Kenpo-Form einging. Wie sich Formen generell durch kleine Veränderungen an der Körperhaltung „tunen“ lassen, erlebten die Teilnehmer in Marc Sigles Einheit. Die vier Lehrer, die unterschiedlichen Kenpo-Gruppierungen angehören, wollen künftig einmal im Jahr zusammen unterrichten.

Das war ein tolles Kenpo-Jahr – und das nächste wird noch besser!

Liebe Mitglieder und Freunde von Bushido Esslingen,

ein tolles Jahr geht zu Ende – wir hatten viele spannende Trainingseinheiten, Lehrgänge und Vorführungen.

Im Januar bestanden Ann-Kathrin Metzger, Ana Lozano und Hervé Ferront die Prüfung zum ersten Meistergrad im Kenpo-Karate.

Im März und im Dezember unterrichtete Lee Wedlake, einer der höchsten Kenpo-Karate-Lehrer der Welt, in der Esslinger Schule. Er ist eigens dafür aus Texas angereist kam.
Bei den Weltmeisterschaften in Utrecht belegte Kevin Koschnitzke den zweiten Platz in der Kategorie „Waffen-Formen“, Magdalena Winckler kam in der Formen-Kategorie auf Platz drei.
Im Juli bestand Lennart Steinke seine erste Schwarzgurt-Prüfung. Carl-Luis Herrmann, Fabienne Wagner, Laura Stöhr, Benhamin Reichel, Alexander Distel und Katharina Knuth legten am Ende der Sommerferien ihre Junior-Danprüfungen ab und Schüler aller Altersgruppen traten beim Bürgerfest auf.
Im Rahmen der Sommerschule lernten auch wieder einige Kinder, die bislang kein Karate gemacht haben, diese faszinierende Kampfkunst kennen. Um den Horizont der Mitglieder zu erweitern, organisierte Bushido Esslingen ein Qigong-Seminar mit Christopher Yim sowie zwei Ki-Karate-Lehrgänge mit Tanja Mayer.
Marc Sigle, der Vorsitzende von Bushido Esslingen e.V., besuchte mehrere Seminare in den USA, um seinen Schülern stets die neusten Trends weitergeben zu können.

Nadja Wolz leitet seit September eine Kinderkarate-Gruppe im Stuttgarter Westen.

Im neuen Jahr wollen wir gleich mit viel Action ins neue Jahr starten – Marc Sigle’s Schule für Kampfkunst und Selbstverteidigung feiert am 19. Januar ihr zehnjähriges Bestehen. Die Sportschule Bushido gab es zwar sschon seit über 25 Jahren, doch es ist dann genau zehn Jahre her, dass Marc Sigle die Schule von seinem Vorgänger übernommen hat.

Mr. Wedlake wir voraussichtlich Ende April und Mitte November bei uns unterrichten.

Im September sind Vorführungen bei den Kinderfesten auf der Bahnhofstraße und auf der Maille geplant. Außerdem planen wir ein Seminar mit Norman Sandler aus New York – bei ihm habe ich in den neunziger Jahren regelmäßig trainiert und meine Kenpo-Schwarzgurtprüfung abgelegt.

Seid ihr noch auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Weihnachtsgeschenk? Dann verschenkt doch eins unserer Karate-Startpakete. Informationen darüber gibt es unter 0711 – 352848 oder per E-Mail an Sensei@Bushido-Esslingen.de

Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit und schon jetzt nur das Beste für 2013.

Marc Sigle

Sensei

Endlich gibt es ein deutsches Buch über Kenpo-Karate!

Lee Wedlake fliegt schon seit Jahren mehrmals im Jahr über den Atlantik, um bei Bushido Esslingen Seminare zu geben. Der Texaner ist einer der höchsten Kenpo-Karate-Lehrer der Welt und seine Schüler zwischen acht und 48 Jahren freuen sich immer wieder über seine Besuche. Das Seminar am vergangenen Wochenende war dennoch etwas ganz Besonderes, denn es war zugleich der Verkaufsstart seines ersten Buches in deutscher Sprache. Mr. Wedlake hat insgesamt acht Bücher über Kenpo-Karate geschrieben, die meisten behandeln die Formen dieses modernen Selbstverteidigungs-Systems. Claudia Neumann hat sich vor einem Jahr an die Arbeit gemacht, das Buch „Kenpo 201“ zu übersetzen. Mehrere deutsche Schwarzgurtträger waren an dem Projekt beteiligt, habe den Text gegengelesen oder für die Fotos Modell gestanden. Marc Sigle, der Vorsitzende von Bushido Esslingen e.V., freut sich besonders über die Fertigstellung der deutschen Ausgabe: „Endlich kann ich meinen Schülern eine Hilfe in die Hand geben, die sie beim Lernen unterstützt.“ So können die deutschen Kenpoisten noch besser weiterüben, bis Mr. Wedlake das nächste Mal nach Esslingen kommt – voraussichtlich Ende April 2013.

Kenpo 201 gibt es bei Bushido Esslingen oder hier: http://www.amazon.de/Kenpo-Karate-201-Grundlagen–%C3%9Cbungsformen/dp/3848231239/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1354526955&sr=8-1

 

Lee Wedlake mit den an der deutschen Ausgabe von Kenpo 201 beteiligten Personen.

Bushido Esslingen ist die Kampfkunstschule des Jahres!

Die MAIA-Deutschland, der deutsche Zweig der Martial Arts Industry Association, hat  Bushido Esslingen beim Fachkongress für professionelle Kampfkunstlehrer mit dem MAIA-Deutschland-Award zur Kampfkunstschule des Jahres ausgezeichnet. Die MAIA ist der internationale Berufsverband für professionelle Kampfkunstlehrer. Sigle unterrichtet seit knapp zehn Jahren bei Bushido Esslingen und war von Anfang an aktiv am Aufbau der MAIA in Deutschland beteiligt. So referierte er beim diesjährigen Fachkongress über die fünf Säulen einer erfolgreichen Kampfkunstschule“ und entwickelte das Wertesystem „Respekt, Aufmerksamkeit, Disziplin, Kontrolle, Mut“, das zwischenzeitlich in zahlreichen Kampfkunstschulen in ganz Deutschland unterrichtet wird.

Nadja Wolz beim Interview nach ihrem Seminar bei der Kampfkunst-SuperShow.

Nadja Wolz, ebenfalls Karatelehrerin bei Bushido Esslingen, stellte in einem weiteren Seminar verschiedene Methoden der modernen Unterrichtsgestaltung vor. Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel geändert: Der Kampfkunstunterricht ist abwechslungsreich und altersgerecht, damit die Teilnehmer lange mit Spaß trainieren und sich weiterentwickeln.

 

Was andere über uns sagen

„Hallo Herr Sigle,
 möchte Ihnen kurz mitteilen,dass die Woche ,die Phil in Ihrer Sommerschule verbracht hat,ein tolles Erlebnis für ihn war.Mit Ihrer Hilfe hat er es geschafft mehr Selbstsicherheit zu gewinnen,mehr Freude am Umgang mit Gleichaltrigen zu bekommen .Er hat einen neuen Freund in der Gruppe gefunden und ist insgesamt selbständiger geworden und traut sich auch mehr zu.Phil geht jetzt mit Freude zum Karate! Also ,die Woche hat ihn ein großes Stück in seiner Entwicklung weiter gebracht,das Ganze hat für ihn fast therapeutischen Wert. Vielen Dank für die Geduld ,die Sie mit Phil haben!
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Böffgen“
„Dass Bushido-Esslingen in Zusammenarbeit mit der Polizei Präventionsprogramme zur Vermeidung von Gewalt anbietet hat mich überzeugt, hier gut aufgehoben zu sein.“
Andreas Kißler, 1st Degree Black Belt
„Der Besuch von Ihnen in der Klasse und die Übungen die Sie mit den Kindern gemacht haben, zeigte mir, wie gut Karate für Schulkinder sein kann. Ich möchte sogar sagen, man sollte Karate – so wie Sie es mit den SchülerInnen durchführen- als Schulfach einführen. Es fördert sicher die Konzentration, lehrt Respekt dem Anderen und der Gemeinschaft gegenüber, Verantwortung übernehmen, Rücksicht nehmen, sich und seine Emotionen unter Kontrolle zu bringen. Wichtig, für die oft unter Bewegungsmangel leidenden Kinder, ist auch die Körperbeherrschung und Körperspannung, die sie automatisch bekommen. Ein weiterer Aspekt der vermittelt wird ist, den Mut zu haben, nein/stopp zu sagen, bis hier und nicht weiter. Den Kindern hat die „Arbeit“ mit Ihnen viel Spaß gemacht.“
Eva-Maria Marks, Lehrerin an der Grund- und Hauptschule Wäldenbronn
„Hallo Marc,
nochmals vielen Dank für deinen Besuch in unsrer Klasse! Die Schnupperstunde war super, hat uns viel Spaß gemacht und wir haben was fürs Leben gelernt! Die Spiele und Übungsformen lassen sich problemlos im Unterricht aufgreifen und wieder anwenden, mit dir machte es aber doppelt Spaß! Die Kinder wünschen sich einen erneuten Besuch von dir und ich würde dich bitten, uns im nächsten Schuljahr noch einmal zu besuchen.“
Carina Bachmann, Lehrerin an der GHS Wäldenbronn